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Logbuch

Denny Sievers wird die Seemannsmission vermissen

Denny Sievers (hintere Reihe Mitte) hat die Seemannsmission Ende September verlassen. Sein Vertrag war ausgelaufen.

Denny Sievers war der Mann für alle Fälle der Seemannsmission Brunsbüttel. Mal betreute er im Club die Seeleute,  holte  sie von den Schiffen ab und brachte sie zurück an Bord. Mal kümmerte er sich  um den Garten oder die Instandsetzung der Beleuchtung im Haus und er war für die  Karaokeanlage  zuständig  –  die Lightshow stammt aus seiner Feder. 

Mehr als vier Jahre war Denny Sievers bei der Seemannsmission tätig. Ende September endete sein Vertrag. „Es war eine schöne Zeit. Vor allem war die Arbeit sehr abwechslungsreich“, zieht er ein Fazit. Wie er zur Seemannsmission kam? Denny Sievers war 2011 arbeitslos und griff zu, als ihm das Jobcenter eine halbjährige – auch medizinische – Eingliederung  bei der Seemannsmission anbot. „Der Job  hörte sich ziemlich  interessant an und er war es wert, ihn auszuprobieren“, erzählt Denny Sievers. Seine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Und so schloss sich dem Eingliederungsvertrag ein Bürgerarbeitsvertrag an.

Besonders gut gefiel ihm die Vielseitigkeit seiner Tätigkeit. „Bei der Seemannsmission ist kein Tag  wie der andere.“ An manchen  Tagen war er  im Seemannsclub ausschließlich mit dem Verkauf von Erfrischungsgetränken, Souvenirs oder Artikeln wie Blutdruckmessegeräte beschäftigt. An anderen Tagen war er vor allem als Gesprächspartner gefragt, nämlich dann, wenn Seeleute einfach einmal persönliche Probleme loswerden wollten. „Besonders während der Fahrten von der   Seemannsmission zurück zu den Schiffen werden oft intensive Gespräche geführt. Im Seemannsclub besteht dazu selten Gelegenheit, weil unsere Besucher die Möglichkeiten des Internets nutzen, um mit ihren Familien in der fernen  Heimat zu telefonieren“, sagt Denny Sievers.

Doch nicht nur den Seeleuten, sondern den in der Seemannsmission ehrenamtlich Tätigen war er häufig ein wichtiger Ansprechpartner, weil er sich in dem Zentrum an der Kanalstraße gut auskannte.  Insgesamt stellte er fest: „Alle, die in der Seemannsmission mitarbeiten, sind sehr aufgeschlossen und hilfsbereit.“

Viel Spaß haben ihm zudem die Feste gemacht, zum Beispiel das Fest der Kulturen, das Sommerfest oder die philippinischen Abende. Er war Anführer der „Abwaschkolonne“.  Vorrangig war es aber seine Aufgabe, die Musikanlage aufzubauen und dafür zu sorgen, dass der Sound der mitwirkenden Musikgruppen richtig rüberkam. Überhaupt:  Musik ist sein großes Hobby. Denny Sievers wird dide Seemannsmission vermissen. „Denn ich habe wirklich viel erlebt“, resümiert er.

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Vladimir Modestov

Captain

Die Aufenthalte in der Seemannsmission sind für Seeleute eine angenehme Abwechslung vom oft monotonen Alltagsleben an Bord. Ungeachtet von ihren Rängen können sie im Club einfach Mensch sein, andere Gesichter sehen und Neuigkeiten von Land erfahren.

Lydia Schmidt

Ehemalige FSJ-lerin

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