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Logbuch

Ein schöner Brauch: Spenden statt Schenken

Die Sparkasse Westholstein führt das Spendenkonto der Seemannsmission.

Was anderen selbstverständlich erscheint, ist für Seeleute etwas Besonderes: ein paar Stunden festen Boden unter den Füßen zu haben, mal etwas anderes zu hören und zu sehen. Die Seemannsmission Brunsbüttel hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Seeleuten fernab der Heimat ein Zuhause zu bieten.

„Uns geht es darum, für sie eine  Anlaufstelle zu bieten, in der sie sich rundum wohlfühlen“, sagt Seemannsdiakon Leon Meier. Das erfordert allerdings einen erheblichen finanziellen Aufwand. So muss ein Bus bereitstehen, der die Seeleute von den Schiffen in den verschiedenen Brunsbütteler Häfen zum Seemannsclub abholt und sie wieder zurückbringt. Es müssen genügend Mitarbeiter vorhanden sein, die diesen Abholdienst leisten und die vor allem jederzeit den Seeleuten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Es gibt einen Andachtsraum, der für Angehörige nahezu jeder Weltreligion ausgestattet ist. Ein besonders wichtiges Angebot ist das kostenlose Internet, sodass die Gäste mit ihren Familien am anderen Ende der Welt ausgiebig kommunizieren können.

Ganz zu schweigen von den Notwendigkeiten wie Strom und Wasser, um die Station zu betreiben.  Der Seemannsclub in Brunsbüttel versucht, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, besonders durch die ganz persönliche Ansprache des einzelnen Seemanns. Das kann ein Geschenk sein, wenn er sich an seinem Geburtstag im Club aufhält, oder ein Weihnachtsgeschenk, wenn sein Schiff über die Feiertage in einem der Brunsbütteler Häfen liegt. Riesige Freude bereitet den Besuchern auch das Würfeln um ein Präsent aus dem Adventskalender. Im Sommer werden Grillfeste veranstaltet, um den Seefahrern ein wenig Abwechslung zu bieten. Und schließlich werden ihnen im Krankheitsfall Telefonkarten und Zeitungen in die Klinik gebracht. „Es sind oft nur Kleinigkeiten, die aber für einen Seemann eine große Bedeutung haben“, erklärt Leon Meier.

Das alles kostet Geld. Viel Geld. Um ihren Aufgaben nachgehen zu können, ist die Seemannsmission auf Spenden angewiesen. Ein schöner Brauch: Bei großen Jubiläen verzichten viele Leute auf Geschenke und bitten stattdessen um Spenden. Unter anderem für die Seemannsmission. „Für uns ist diese Form der Unterstützung sehr wichtig“, betont der Diakon. „Nur so kann es uns gelingen, den Seeleuten ein gemütliches Zuhause auf Zeit zu bieten.“

 

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Athur Amiscus

Seefahrer

Die Aufenthalte in der Seemannsmission sind für Seeleute eine angenehme Abwechslung vom oft monotonen Alltagsleben an Bord. Ungeachtet von ihren Rängen können sie im Club einfach Mensch sein, andere Gesichter sehen und Neuigkeiten von Land erfahren.

Lydia Schmidt

Ehemalige FSJ-lerin

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