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Logbuch
Übergabe des neuen Kleinbusses an die Seemannsmission: (von links:) Anja Brandenburger-Meier, Leon Meier, Matthias Probst, Knut Frisch und Frank Schnabel
Ohne Bus geht gar nichts in der Brunsbütteler Seemannsmission. Er wird benötigt, um Seeleute von den Häfen in den Club zu transportieren, sie in die Stadt zu fahren. Oder einfach für die Fahrten der Mitarbeiter zu Schiffsbesuchen. Häufig mehrmals am Tag. „Wir sind deshalb auf ein gutes und zuverlässiges Fahrzeug angewiesen“, sagt der Leiter der Station, Leon Meier.
Die Freude in der Seemannsmission ist deshalb groß über einen funkelnagelneuen Kleinbus, dessen Anschaffung aufgrund einer Initiative des Fördervereins der Mission und des Rotary Clubs Brunsbüttel möglich wurde. Denn der alte Bus hat gut 135 000 Kilometer auf dem Buckel. Er ist mittlerweile reparaturanfällig. In einer Versammlung des Rotary Clubs im Seemannsclub übergab dessen Präsident Knut Frisch, der zugleich Vorsitzender des Fördervereins der Seemannsmission ist, das Fahrzeug an Leon Meier und Anja Brandenburger-Meier.
„Fast ein Jahr haben wir daran gearbeitet, um durch Spenden genügend Geld zusammenzubekommen“, sagte Frisch. Und: „Wir sind glücklich, viele lokale Spender gefunden zu haben“. Hauptsponsoren sind die Schramm Group und das Autohaus Rau. Aber unter anderen beteiligten sich auch die Lotsenbrüderschaften NOK 1 und Elbe, die Kanalagentur UCA, Ahlmann Zerssen, die Firmen Kruse und Sasol. Sämtliche Spender werden auf dem Bus genannt. Insgesamt wurden mehr als 30 000 Euro gespendet. Frisch schwebt vor, mit dem Bus auch Ausflüge für Seeleute zu organisieren. Dabei gibt es allerdings einen Haken – nämlich die Passbestimmungen für Seeleute. „Sie dürfen Brunsbüttel leider so ohne Weiteres nicht verlassen“, bedauert der Sprecher.
In der Versammlung gab es noch einen weiteren Höhepunkt. Frisch ernannte den früheren Brunsbütteler Pastor Ernst-Ulrich Binder zum Ehrenmitglied des Rotary Clubs, für den dieser seit 1984 wirkt. Dass diese Ehrung im Seemannsclub erfolgte, hatte einen triftigen Grund: Vor seinem Theologiestudium hatte Binder als Schiffsmakler gearbeitet. Viele Jahre war er zudem Vorsitzender der Seemannsmission Westkünste. Und in seiner Ägide war das heutige moderne Seefahrerzentrum in der Brunsbütteler Kanalstraße entstanden, das jährlich knapp 5000 Seeleuten aus rund 50 Nationen eine Heimat in der Ferne bietet.
Spenden
Thank you, so happy to be here wish to come again.
Anonym
Die Seemannsmission ist oft Bindeglied zwischen weiter Ferne und Heimat. Sie hilft, dass die Seeleute zumindest manchmal ihren 'eisernen Käfig' – wie die Seeleute selbst ihr Schiff oft nennen – verlassen können.
Pauline Frick
Ehemalige FSJ-lerin
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