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Logbuch
Für die Seemannsmission Brunsbüttel war es ein herber Verlust: Am 16. April dieses Jahres starb Pastor Jochen Driesnack, der 14 Jahre ihr Vorsitzender und zudem stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins war. In Mitgliederversammlungen sind jetzt die Vorstände beider Organisationen neu gewählt worden.
Vorsitzender der Seemannsmission, also des Trägervereins, wurde Arne Sahm, bisher Stellvertreter Driesnacks. Zudem wurden Wolfgang Deters zum stellvertretenden Vorsitzenden, Uschi Mazurek zur Kassenführerin und Sandra Petersen zur Schriftführerin gewählt. Beisitzer sind Andrea Böttger, Alexander Hass, Hannelore und Heinz Osterkamp, Uwe Schröder und Seemannsdiakon Leon Meier.
Der Vorstand des Fördervereins setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender ist jetzt Knut Frisch, sein Stellvertreter Leon Meier, Kassenführerin Uschi Mazurek. Zu Beisitzern wählte die Mitgliederversammlung Janette Hass, Katrin Sahm, Tanja Wahlstedt und Anja Brandenburger-Meier. In beiden Vereinen erfolgte die Wahl der Vorstandsmitglieder einstimmig.
Der Förderverein besteht seit Dezember 2003. Auslöser war die damals schwierige Situation der Seemannsmission, der die Landeskirche die Mittel erheblich gekürzt hatte. Ziel des Fördervereins war und ist es, ein Sponsoring für die Station in Brunsbüttel mit ihrem Seemannsclub aufzubauen. Trägerverein und Förderverein arbeiten seither eng zusammen. „Wir ziehen an einem Strang und treten zum Beispiel bei Veranstaltungen als Einheit auf“, erläuterte Leon Meier.
Unterstützung braucht die Seemannsmission auch 14 Jahre nach Gründung des Fördervereins in vielfältiger Form. Zum Beispiel beim Einwerben von Spendengeldern, beim Organisieren von Veranstaltungen oder einfach nur beim Verkauf des Maritimen Adventskalenders, der am 5. November beginnt.
Außerdem stellt die rasante Entwicklung in der Telekommunikation die Seemannsmission vor immer neue Herausforderungen. Vor 15 Jahren kamen die Seeleute in die Station, um ganz herkömmlich mit ihren Familien zu telefonieren. Heute verfügen sie alle über ein Handy, sodass der sich der Verkauf von Simkarten zu einem wichtigen Bestandteil der Arbeit entwickelte.
Nach Abschaffung der EU-Roaminggebühren können Seefahrer ihre Simkarten europaweit nutzen und auch jederzeit vom Schiff aus mit ihren Familien sprechen. Sie halten sich deshalb nicht mehr so lange im Club auf wie früher. Viele kommen nur noch in die Station, um Dollar zu tauschen, und gehen dann in die Stadt. „Früher saßen wir mit unseren Gästen zusammen und unterhielten uns. Heute sitzen die Seeleute im Raum verteilt und skypen mit ihren Familien“, schildert Meier die veränderte Situation.
Spenden
Thank you so much for a warm welcome. See you next time!
Crew der M/T Stanford
Als Seefahrer habe ich zusammen mit meiner Frau, die mich oft begleite, viel Gutes durch die Seemannsmission im Ausland erfahren. Nun geben wir etwas durch unsere Arbeit zurück.
Ilka und Eberhard Henne
Ehrenamtliche
Veranstaltungstipps