Diese Website verwendet Cookies für Analysen und personalisierte Inhalte. Indem Sie diese Website nutzen, erklären Sie sich mit dieser Verwendung einverstanden. OK
Logbuch
Pragmatische Hilfe für die "Yeoman Bank"
Aus gegebenem Anlass: Ein Spendenaufruf von Seemannsdiakon & Stationsleiter Leon Meier
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,
gestern erreichte mich eine traurige Nachricht: Auf dem Frachter „Yeoman Bank“ ist ein Seemann verstorben. Er hatte sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Reanimationsversuche blieben leider erfolglos und auch ein per Hubschrauber an Bord gebrachter Notarzt konnte dem Mann nicht mehr helfen. Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen sowie der gesamten Crew.
Die „Yeoman Bank“ wurde vom Havariekommando, einer gemeinsamen Einrichtung des Bundes und der fünf Küstenländer für koordiniertes Unfallmanagement im Bereich der Nord- und Ostsee, nach Brunsbüttel geschickt. Dort liegt das Schiff nun an einem Notliegeplatz im Elbehafen. Die gesamte Besatzung befindet sich auf Anweisung des Kreises Dithmarschen in Quarantäne und darf das Schiff nicht verlassen. Die Besatzung muss sich zwei Coronatests unterziehen. Der erste fiel zum Glück für alle negativ aus. Ein weiterer Test wird nächste Woche folgen.
Zusammen mit meinem Team habe ich mich darum bemüht, der Besatzung pragmatisch zu helfen. Über einen Kran durften wir heute Simkarten aber auch Artikel des täglichen Bedarfs kontaktlos auf das Schiff liefern. Mit Hilfe der Simkarten haben die Seeleute die Chance, mit uns, aber auch ihren Familien Kontakt aufzunehmen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich ein Herz fassen und uns mit einer Spende unterstützen. Die Seeleute werden es Ihnen danken!
Bleiben Sie gesund und vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ihr Seemannsdiakon & Stationsleiter
Leon Meier
P.S.: Wenn Sie hier klicken, gelangen Sie zur Berichterstattung des NDR inklusive Videobeitrag.
Spenden
Very nice place, hope I come back (...) Thank you!
Ingemar Rosqvist
3rd Engineer
Seeleute sind Menschen – und wie alle Menschen brauchen auch sie Abwechslung, Zerstreuung und vor allem die Möglichkeit des Kontakts nach Hause. Die Seemannsmission ist oft die einzige Chance für die Seefahrer als Mensch und nicht als Arbeitskraft gesehen zu werden.
Alwy Kopischke
Ehemalige FSJ-lerin
Veranstaltungstipps