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Logbuch
Bufdi Niklas Kölln macht sich auf den Weg zu einem Schiffsbesuch.
Lust darauf, Menschen anderer Länder, Kulturen und Religionen kennenzulernen? Die Seemannsmission Brunsbüttel bietet jungen Menschen die Möglichkeit dazu in Form eines Bundesfreiwilligendienst-Jahres in ihrer Station nur wenige Gehminuten entfernt von Elbe und Nord-Ostsee-Kanal. Hier kommen Seefahrer aus allen Teile der Welt zusammen, die sich über Gespräche oder ein gemeinsames Billardspiel mit Einheimischen freuen.
Viele Seeleute sind monatelang von ihren Familien getrennt. Sie leben auf engstem Raum zusammen mit Menschen unterschiedlicher Kulturen und mit verschiedenen Sprachen. Die Seemannsmission setzt sich für die Belange dieser Menschen ein. Eine der Hauptaufgaben der Bufdis besteht deshalb darin, Seeleute an Bord zu besuchen. Sie bringen ihnen aktuelle Zeitungen in der jeweiligen Landessprache und Handykarten für den internationalen Internetzugang mit. Zugleich laden sie die Seeleute in den Seemannsclub in der Kanalstraße in Brunsbüttel ein. Die Gäste aus aller Welt können hier Billard, Tischtennis oder Dart spielen. Zugleich bietet die Seemannsmission ihnen im Club einen Rückzugsraum, wo sie mit ihren Familien skypen, andere Menschen treffen oder einfach nur entspannen können.
Wer ein wenig mehr über die Seefahrt erfahren und sich mit Menschen aus aller Welt austauschen möchte, ist genau richtig für den Dienst in der Seemannsmission Brunsbüttel. Interessierte erwartet ein freundliches Arbeitsklima und abwechslungsreiche Tätigkeiten. „Eigentlich ist kein Tag wie der andere“, beschrieben ehemalige Bufdis ihre Zeit in der Seemannsmission. Bufdi Lydia Schmidt brachte es so auf den Punkt: „Eigentlich schließt man in der Seemannsmission täglich neue Freundschaften. Nur dass man nie weiß, ob und wann man sich wiedersieht.“
Gefragt sind zudem Teamgeist und Eigenverantwortung. Niklas Kölln, Bundesfreiwilligendienstleistender von August 2018 bis Juli 2019, schilderte die Vielfalt seiner Aufgaben einmal so: „Der Bufdi packt dort an, wo es gerade notwendig ist. Er telefoniert mit den Schiffsagenturen, zeigt Seeleuten, wo sie ein neues Handy kaufen können, oder er wirft im Sommer den Grill an, um Schiffsbesatzungen einen gemütlichen Abend zu bereiten.“
Die Seemannsmission stellt zum 1. August 2020 wieder neue Bundesfreiwilligendienstleistende ein. Bewerber sollten mindestens 18 Jahre alt sein, über gute Schulenglischkenntnisse verfügen und im Besitz eines Führerscheins der Klasse B sein. Vor allem aber sollten sie über eine große Portion Offenheit gegenüber anderen Menschen verfügen. Wer für ein Jahr bei der Seemannsmission anheuern möchte, sollte sich einfach einmal bei Stationsleiter Leon Meier oder Anja Brandenburger-Meier Kanalstraße 8,25541 Brunsbüttel, Telefon 04852/87252, E-Mail brunsbuettel@seemannsmission.org, melden. Bufdis erhalten ein monatliches Taschengeld und sind sozialversichert. Außerdem stehen ihnen 20 Urlaubstage im Jahr zu. Für diejenigen, die etwas weiter weg wohnen, besteht die Möglichkeit, kostenlos die Bufdi-Wohngemeinschaft zu nutzen, die sich direkt auf dem Gelände der Seemannsmission befindet.
Übrigens: Wer die Seemannsmission zunächst etwas näher kennenlernen möchte, hat dazu die Gelegenheit bei einem Schnuppertag.
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Very nice place, hope I come back (...) Thank you!
Ingemar Rosqvist
3rd Engineer
Die Seemannsmission ist oft Bindeglied zwischen weiter Ferne und Heimat. Sie hilft, dass die Seeleute zumindest manchmal ihren 'eisernen Käfig' – wie die Seeleute selbst ihr Schiff oft nennen – verlassen können.
Pauline Frick
Ehemalige FSJ-lerin
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