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Spenden statt Schenken

Das Team der Seemannsmission in Brunsbüttel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Seeleuten eine Heimat auf Zeit zu bieten. Hierzu bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Seemannsdiakon Leon Meier Dinge, die für viele Menschen in Deutschland selbstverständlich sind. „Wir bieten den Seeleuten zum Beispiel einen Internetzugang, inzwischen sogar kostenfrei“, sagt Meier. Das Chatten oder Skypen mit den Familien sei ein Bedürfnis, was an Bord vieler Schiffe bis heute nicht befriedigt werden könne. „Auch im Jahr 2016 gibt es nur wenige Reedereien, die ihrer Crew einen Internetzugang anbieten“, erklärt Meier.

  • Foto 1 von 5: Andachtsraum und Raum der Stille

  • Foto 2 von 5: Seefahrer suchen sich die beste Stücke aus einer Kiste mit gespendenten Kleidungsstücken

  • Foto 3 von 5: Zwei Seeleute entspannen bei einem leckeren Bier

  • Foto 4 von 5: Seeleute singen Karaoke

  • Foto 5 von 5: Seeleute und FSJ-ler haben gemeinsam Spaß im Seemannsclub

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Ein anderes Bedürfnis ist der Wunsch nach Ruhe. An Bord eines Schiffes ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, richtig zur Ruhe zu kommen. Schichtdienste über mehrere Monate verhindern einen gesunden Schlafrhythmus. Und selbst Arbeitspausen werden nicht selten durch Alarme oder Anweisungen von Offizieren unterbrochen. Im Club der Seemannsmission gibt es deshalb ganz bewusst, einen Raum der Stille. Dieser wird seit „seiner Einrichtung auch sehr gerne besucht“, weiß der Seemannsdiakon zu berichten. Außerdem gibt es aber auch die Möglichkeit Karaoke zu singen oder bei einer Partie Billard den Alltag zu vergessen.

Um Seeleuten diese Alternative zu ihrem Berufsalltag bieten zu können, ist die Seemannsmission neben motivierten hauptamtlichen Mitarbeitern, Bundesfreiwilligendienstleistenden und Ehrenamtlichen auf Spenden angewiesen. Ein schöner Brauch, der sich in den letzten Jahren etabliert hat: Bei großen Jubiläen oder Geburtstagen verzichten viele Leute auf Geschenke und bitten stattdessen um Spenden.

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Very nice place, hope I come back (...) Thank you!

Ingemar Rosqvist

3rd Engineer

Meine Motivation lässt sich am besten durch einen Filmdialog beschreiben, der mich sehr geprägt hat: 'You think it's better to have tried and failed than failing to try, right? -Yeah. -But what is the difference if you end up in the same place? -At least you did something.' (Von Löwen und Lämmern)

Friedemann Scheer

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