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Logbuch

„Vergesst sie nicht, die Seeleute!“

Agiert auch mal als "Lieferdienst" in Zeiten von Corona: Die Seemannsmission Brunsbüttel

Lesenswerte Gedanken zum Tag der Seeleute von Georg Fries, einem Ehrenamtlichen unserer Station, der selber zur See gefahren ist.

Schon seit zehn Jahren begehen wir ihn, den Tag der Seeleute, wie die IMO, eine Organisation der UNO ihn festgelegt hat. Und jedes Mal hatte der Gedenktag ein griffiges Motto: „Dank euch Seeleuten!“, „Auf See für Alle“, „Seeleute brachten mir…“ o. Ä.

Hat es den Seeleuten etwas gebracht? Schwer zu sagen? Aber starke Gewerkschaften oder verantwortungsbewusste Reeder können wohl eher den Schiffsbesatzungen das Leben erleichtern als gutgemeinte Wahlsprüche.

Und wir, was können wir tun, um die Seeleute zu unterstützen? Zuerst einmal sie wirklich „im Blick“ haben. Das ist gar nicht so schwer für uns KüstenbewohnerInnen. Wir haben sie im Blick, wenn sie zum Beispiel auf dem Strom in dicken Bulkern Kupfererz zum Elbehafen oder Eisenerz nach Hamburg bringen, wenn sie unsere Gartenstühle in bunten Containern aus China bringen oder in weißen die Bananen und Avocados aus Südamerika. Denken wir an die Seeleute, wenn wir sehen, wie sie mit ihren Schiffen unseren Kunstdünger aus Ostermoor holen und nach Kanada bringen oder auch das Bitumen nach Antwerpen? Seeleute helfen mit ihren Schleppern den Frachtern in unsere Schleusen und uns mit den Fähren von der Nord- zur Südseite und umgekehrt.

Seeleute, fast überall sind sie, wenn auch nicht überall sichtbar und auch nicht nur „zwischen Hamburg und Tahiti“. Auch nicht alle haben eine andere Hautfarbe als wir und sprechen eine Sprache, die wir nicht verstehen: Aber gerade diese letztere, wenn Seeleute denn, selten genug, einmal an Land gehen dürfen, könne sie willkommen heißen. Das geht ganz einfach mit einem Gruß, einem Lächeln. Dafür können sie „sich nix kaufen“. Aber es tut ihnen gut, passiert ihnen selten genug.

Vergesst sie nicht, die Seeleute!

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Zum Grußwort von Leon Meier anlässlich des Tags der Seeleute 2021

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Vladimir Modestov

Captain

Wir haben beide das Leben an Bord kennengelernt im weiten Pazifik. Drum wissen wir, wie nötig es ist, 'mal kurz an Land ausspannen zu können', einmal mit jemand anderem zu 'schnacken'. Und so helfen wir gerne in der Mission aus.

Hilvie und Georg Fries

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